Sexuelle Bildung in der Kita

„Was muss passieren, damit nichts passiert?“ Der Umgang mit der kindlichen Sexualität ist wohl der sensibelste Teil des Schutzkonzeptes.

 

Junge Kinder können sexuelle Übergriffe nur schwer einschätzen oder gar benennen. Ihre Offenheit und ihre Bereitschaft zu Bindung und Vertrauen machen sie äußerst verletzlich.

 


Entsprechend dieser Verletzlichkeit brauchen Erzieher*Innen ein fundiertes Wissen über kindliche Sexualität, ein feines Gespür für das bisschen „Zuviel des Guten" und eine reflektierte Einschätzung ihrer eigenen sexuellen Einstellungen und (Scham-) Gefühle.

 

In diesem Seminar geht es darum, wie Sie Kinder in ihrer sexuellen Entwicklung aktiv fördern können, wie Sie normales von verdächtigem Verhalten unterscheiden und angemessen auf sexuell geprägte Situationen reagieren.

Inhalte

  • „Sexualität“ – was ist das eigentlich?
  • Abgrenzung kindlicher und erwachsener Sexualität 
  • Die Phasen sexueller Entwicklung vom ersten bis zum sechsten Lebensjahr
  • Wie kann ich Kinder in ihrer sexuellen Entwicklung begleiten? 
  • Die Pädagog*Innen als Vorbild in der Sexualerziehung
  • Förderlicher Umgang mit Doktorspielen
  • Wo und wie können Doktorspiele stattfinden?
  • Regeln für Doktorspiele
  • Kooperation mit den Eltern
  • Umgang mit uneindeutigen Beobachtungen oder negativem „Bauchgefühl“
  • Wie gehe ich mit dem Schamgefühl von Kindern um? 
  • Wie gehe ich mit eigenen Schamgefühlen um? 
  • Fall-Analysen 

Ziel dieser Maßnahme

Ziel dieser Maßnahme ist es, dass Sie Sicherheit gewinnen im Umgang mit der kindlichen Sexualität. Dass Sie sexuelle Handlungen von Kindern altersgerecht einordnen und bewerten können. Dass Sie selbstsicher reflektieren können, was Sie unangenehm oder peinlich berührt.