„Was muss passieren, damit nichts passiert?“ Der Umgang mit der kindlichen Sexualität ist wohl der sensibelste Teil des Schutzkonzeptes.
Junge Kinder können sexuelle Übergriffe nur schwer einschätzen oder gar benennen. Ihre Offenheit und ihre Bereitschaft zu Bindung und Vertrauen machen sie äußerst verletzlich.
Entsprechend dieser Verletzlichkeit brauchen Erzieher*Innen ein fundiertes Wissen über kindliche Sexualität, ein feines Gespür für das bisschen „Zuviel des Guten" und eine reflektierte Einschätzung ihrer eigenen sexuellen Einstellungen und (Scham-) Gefühle.
In diesem Seminar geht es darum, wie Sie Kinder in ihrer sexuellen Entwicklung aktiv fördern können, wie Sie normales von verdächtigem Verhalten unterscheiden und angemessen auf sexuell geprägte Situationen reagieren.
Ziel dieser Maßnahme ist es, dass Sie Sicherheit gewinnen im Umgang mit der kindlichen Sexualität. Dass Sie sexuelle Handlungen von Kindern altersgerecht einordnen und bewerten können. Dass Sie selbstsicher reflektieren können, was Sie unangenehm oder peinlich berührt.